Lesekurs für Handschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Stadtarchiv Lauf

Brief des Infanteristen Paulus (1903)

Wer beruflich oder privat mit Dokumenten älteren Datums zu tun hat, geschichtliche Wissenschaften oder Familienforschung betreibt oder ganz einfach einmal wissen möchte, welche Geheimnisse Tante Erna ihrem Kochbuch und Onkel Hans in seinen Lehr- und Dienstzeugnissen stehen hat, braucht Kenntnisse im Entziffern älterer Handschriften.

Da nicht jedes Dokument zusammen mit dem Archivar entziffert werden kann, bietet das Laufer Stadtarchiv bereits seit mehreren Jahren in regelmäßigen Abständen „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Form von Lesekursen für Handschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts an, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

 Dabei sollen neben historischen Hintergrundinformationen zur Entwicklung der Schrift, Hinweise auf Besonderheiten der „deutschen Schreibschrift“ (Kurrentschrift) und vor allem praktische Lesehilfen gegeben werden. 

Tafel mit Kurrentalphabet

Anhand von zahlreichen Beispielen aus unserem eigenen Archivbestand, wie beispielsweise einem Schreiben des Infanteristen Paulus aus der Kaserne an seine Eltern von 1903, einer Anweisung zum Gebrauch eines Kochherds, eine Feldpostkarte von 1915 oder einem Physikatbericht des Arztes Dr. Gottschalk von 1858, sollen die Teilnehmer ihre Lesekompetenz festigen, die durch weitere Leseübungen für zu Hause ergänzt werden.

Mehr Informationen zu unseren kostenlosen Handschriftenlesekursen erhalten Sie unter Tel.: 09123 / 184-166 oder unter info@stadtarchiv-lauf.de. Unsere Kurse richten sich an Personen mit keinen, oder nur geringen Vorkenntnissen!

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